Mein Einstieg in die Welt des Coachings war ein widerwilliger, im wahrsten Sinne des Wortes: wider meinen Willen. Ich wollte das nicht, ich hatte das nicht gesucht, es passte weder zu meiner Lebens- und Prioritätenplanung noch zu meinen Passionen und Motivationen und schon gar nicht in das Bild, das ich von Coaches hatte, und vor allem: das ich von mir selber haben wollte. Es war mir zuwider! Coach – wie das schon klang: ein Mentalmechaniker, ein Seelenklempner, ein Wegbegleiter für verwöhnte Chefs: wollte ich das? Nein, nein und wiederum nein. Und genau dreimal sagte ich die bemühte Anfrage des Personalchefs eines großen europäischen (börsennotierten) Unternehmens ab, der mich irgendwie – ich weiß bis heute nicht warum, eine Freundin hatte mich wohl empfohlen – dazu auserkoren hatte, seinen frisch eingesetzten Länder-CEO als Coach zu begleiten. Alle meine versuchten Ausreden – ich hätte keine psychologische Ausbildung, ich sei branchenfremd und kein Experte, ich sei ja selber – nun versuchte ich es auch noch mit Übertreibung – eine Diva und ziemlich egozentriert – fruchteten nichts, der HR-ler blieb beharrlich unverrückbar bei seinem Vorschlag, bis ich schließlich einwilligte, mich mit ihm und dem Coachee zu treffen.
Seither sind hunderte Coachingstunden vergangen und ich habe große Freude entwickelt, Menschen zu begleiten, sie aufzubauen, ihnen ein Sparring-Partner zu sein, manchmal auch ein Freund.
Ich fülle allerdings das klassische Coachingbild nach wie vor sehr anders aus. Ich höre nicht nur zu, sondern bringe mich sehr aktiv mit Vorschlägen ein; ich stelle nicht nur Fragen, sondern schlage auch schon mal Antworten vor; und ja, auch der Lehrer, der Berater, der Companion in mir kommt oft zum Vorschein.
Insofern bin ich viel mehr das Abbild eines neuen TraCoMeCo (Trainer, Consultant, Mentor, Coach) als das eines herkömmlichen Coach.
Deshalb nehme ich mir für meine Mentorings auch konkrete Arbeitsziele vor: Was wollen wir denn in den nächsten Monaten erreichen? Wie definieren wir B und wir kommen wir von A nach B.
Ich verstehe mich als Inspirator und Motivator, als Mutmacher, Möglichmacher und Einfachmacher und vor allem auch als Mentor, der Menschen durch die Wirrungen des Lebens begleitet.
Am sinnvollsten empfinde ich, wenn man sich auf einen Coaching-Parcours einigt, z.B. mit 10 Treffen a ca. 2 Stunden innerhalb eines Jahres. Dazwischen gibt es ja mittlerweile auch Möglichkeiten, sich online auszutauschen. Aber auch Spaziergänge tun gut, und oft kann man auch einfach nur mal rasch telefonieren…
Ebenso möglich sind 3 längere Meetings innerhalb von 3 Monaten. Nach einem ersten Kennenlernen (auch online) gibt es 3 Treffen zu ca. 5-6 Stunden
Gerne coache ich auf deutsch, italienisch, englisch.