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Lockdown Light #5 Negative Krisendynamik durchschauen und durchbrechen
Lockdown Light #5
(Licht im Lockdown #5 - bevor ihr mir hysterisch werdet)
- Fällt die Bewertung einer Situation negativ aus und schimmert in der (angenommenen) Krise eine (angenommene) Katastrophe durch, erzeugt dies (körperliche und geistige) Belastung: Stress.
- Stress blockiert die Denkfähigkeit, man ist durch die gegenwärtigen Herausforderungen nicht mehr so luzid und verliert an Kraft und Energie.
- Dadurch mindert man die eigene Leistungsfähigkeit, man „schafft“ nicht mehr so viel wie früher. Man ist ausgelaugt, kraftlos, ausgepowert.
- Man meint – aber vielleicht ist es nun auch tatsächlich so – man stehe vermehrt unter Druck, unter einem persönlichen und dem der Mitmenschen. Und man setzt sich damit selber noch mehr unter Druck.
- Entkräftet und „bedrückt“, macht man tatsächlich Fehler. Das wäre an und für sich nicht so schlimm, denn jeder macht Fehler, aber in dieser besonderen Situation werden eigene Fehler besonders intensiv wahrgenommen.
- Fehler aber führen zu Misserfolg. Auch unsere Umgebung bemerkt nun unsere „Schwächen“, die persönliche „Krisen“-Situation bleibt nicht unverborgen.
- Dies erhöht wiederum den Stress. Die Krise wird zunehmend bedrohlicher, der negative Zyklus beginnt von vorne und schaukelt sich an sich selber hoch.
Lockdown Tipp #5
Eine negative Krisendynamik erkennen! Das ist wichtig. Und wenn du sie an dir erkennst, entlarve sie als solche. Wenn du in einem negativen Krisenkreislauf steckst, liegt der 1. Schritt darin, diesen zu unterbrechen. Du musst der vermeintlichen Krise den Geschmack der Katastrophe nehmen. Du bist auf dem Weg aus dem „Normal“ heraus auf dem Weg zu einem „Neuen Normal“. Kein Grund gestresst zu sein, dir selber Druck zu machen. Schmerz und Schwächen sind erlaubt, ohne dass du dafür einen Vorwurf machst.